Wo gibt es in Stralsund Fledermäuse?
In Stralsund gibt es mehrere Orte, an denen Fledermäuse zu finden sind. Die Stadt und ihre Umgebung bieten vielen Fledermausarten geeignete Lebensräume, insbesondere in Naturschutzgebieten, Parks und Wäldern. Einige der häufigsten Orte, an denen Fledermäuse gesichtet werden, sind:
- Stadtwald und Tierpark Stralsund – Hier gibt es dichte Vegetation und Wasserstellen, die Insekten anziehen und somit Fledermäuse versorgen.
- Naturschutzgebiet Borgwallsee und Pütter See – Dieses Gebiet ist reich an alten Bäumen und Wasserflächen, die Fledermäuse zum Jagen und Unterschlupf finden.
- Hafen- und Altstadtbereich – In alten Gebäuden und Kirchen der Altstadt gibt es oft Spalten und Nischen, die Fledermäusen als Verstecke dienen.
- Wald- und Grünflächen am Strela-Sund – Die Nähe zum Wasser und die dichten Wälder bieten ideale Jagdgründe.
Fledermäuse können am besten in der Dämmerung beobachtet werden, wenn sie aktiv auf Insektenjagd gehen.
Wo gibt es auf Rügen Fledermäuse?
Auf Rügen gibt es zahlreiche Fledermaus-Hotspots, da die Insel eine Vielzahl von Naturräumen bietet, die für die nachtaktiven Tiere ideal sind. Einige bekannte Orte für Fledermausbeobachtungen sind:
- Nationalpark Jasmund – Der Buchenwald im Nationalpark ist ein optimaler Lebensraum für Fledermäuse. Besonders in der Nähe von Wasserstellen und Lichtungen kann man in der Dämmerung Fledermäuse beobachten.
- Naturschutzgebiet Granitz – Dieses bewaldete Gebiet in der Nähe von Binz bietet alten Baumbestand und Höhlen, die Fledermäusen als Quartiere dienen.
- Schlosspark Putbus – Die alten Bäume und Wasserflächen im Park ziehen Insekten an und damit auch Fledermäuse. Besonders im Frühling und Sommer lassen sich hier viele verschiedene Arten entdecken.
- Nonnensee bei Bergen auf Rügen – Der See und die umliegenden Feuchtgebiete bieten einen idealen Lebensraum für Fledermäuse. In der Dämmerung lassen sich hier einige Arten bei der Insektenjagd beobachten.
- Alt Reddevitz und Umgebung im Biosphärenreservat Südost-Rügen – Die Mischung aus Wäldern, Wiesen und Wasserflächen im Biosphärenreservat bietet optimale Lebensbedingungen für verschiedene Fledermausarten.
Auf Rügen gibt es auch Führungen und Exkursionen, bei denen man mehr über die Fledermäuse der Region erfahren und sie mit Hilfe von Ultraschalldetektoren aufspüren kann.
Wie sollte man sich in der Nähe von Fledermaus-Quatieren verhalten?
In der Nähe von Fledermausquartieren ist es wichtig, sich vorsichtig und respektvoll zu verhalten, um die Tiere nicht zu stören. Hier sind einige grundlegende Verhaltensregeln:
- Ruhig und leise bleiben: Fledermäuse sind empfindlich gegenüber Lärm und Erschütterungen. Vermeiden Sie laute Gespräche, Musik oder andere Geräusche, die die Tiere aufschrecken könnten.
- Licht vermeiden: Fledermäuse sind nachtaktiv und reagieren empfindlich auf Licht. Taschenlampen oder Blitzlichter können sie stark stören. Wenn Licht notwendig ist, verwenden Sie am besten gedämpftes oder rotes Licht, das weniger störend wirkt.
- Nicht berühren: Berühren Sie keine Fledermäuse oder ihre Quartiere. Fledermäuse können sich schnell gestresst fühlen, was ihre Gesundheit beeinträchtigen kann. Berührungen könnten außerdem Krankheiten übertragen.
- Eingänge zu Quartieren frei halten: Blockieren Sie keine Eingänge zu Höhlen, Dachböden, Bäumen oder Spalten, in denen sich Fledermäuse aufhalten. Auch das Verstellen von Fenstern oder Öffnungen, die Fledermäuse nutzen, kann sie gefährden.
- Rücksicht in der Fortpflanzungszeit: Während der Paarungszeit im Herbst und der Aufzuchtzeit im Frühjahr und Sommer sind Fledermäuse besonders empfindlich. Störungen in dieser Zeit können dazu führen, dass Jungtiere von den Muttertieren getrennt werden.
- Abstand halten: Insbesondere in geschützten oder bekannten Fledermausquartieren sollte man immer genügend Abstand halten, um die Tiere nicht zu stören.
Falls Sie Fledermäuse in Gebäuden haben und dort Renovierungsarbeiten oder Umbauten planen, ist es am besten, Rücksprache mit einem Fledermaus-Experten oder einer Naturschutzbehörde zu halten, um die Tiere nicht zu gefährden und den Naturschutzbestimmungen gerecht zu werden.
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