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Eine gute Vorbereitung ist im Winter unerlässlich, um sicher und stressfrei unterwegs zu sein. Diese Checkliste hilft dir, an alles Wichtige zu denken.
Vor der Fahrt: Vorbereitung
- Winterreifen prüfen:
- Mindestprofiltiefe: 4 mm (empfohlen).
- Alter der Reifen: max. 6 Jahre.
- Luftdruck anpassen.
- Scheibenwischer und Flüssigkeiten kontrollieren:
- Frostschutzmittel in der Scheibenwischanlage.
- Wischerblätter auf Schäden prüfen.
- Batterie checken:
- Alter und Ladestatus überprüfen – Winter strapaziert die Batterie besonders.
- Lichter testen:
- Alle Lampen auf Funktion und Helligkeit prüfen.
- Eventuell Glühbirnen ersetzen.
- Notfallausrüstung mitführen:
- Eiskratzer und Schneebesen.
- Abdeckfolie für die Windschutzscheibe.
- Warnweste, Warndreieck und Verbandskasten (gesetzlich vorgeschrieben).
- Decke, warme Kleidung und Handschuhe.
- Taschenlampe und Ersatzbatterien.
- Starthilfekabel und Abschleppseil.
- Schneeketten (bei Fahrten in bergige Regionen).
- Streusand oder Katzenstreu (für Traktionsprobleme).
- Tankfüllung prüfen:
- Immer mindestens halb voll, um längeres Stehenbleiben im Stau zu überbrücken.
Während der Fahrt: Sicher fahren
- Sanfter Start:
- Langsam anfahren und sanft beschleunigen.
- Möglichst im zweiten Gang starten, um durchdrehende Räder zu vermeiden.
- Geschwindigkeit anpassen:
- Reduzierte Geschwindigkeit und größere Abstände zu anderen Fahrzeugen.
- Gefrorene Stellen wie Brücken und schattige Straßen besonders beachten.
- Sanft lenken und bremsen:
- Keine abrupten Lenk- oder Bremsmanöver.
- Rechtzeitig und mit Gefühl bremsen.
- Abstand vergrößern:
- Mindestens 2-3 Mal so viel Abstand wie bei trockener Fahrbahn.
- Blickführung:
- Vorausschauend fahren und Gefahren frühzeitig erkennen.
- Schneewehen und Glätte meiden:
- Schneeverwehungen sind oft tückisch glatt.
- Beim Fahren auf Glatteis nur leicht lenken und das Fahrzeug rollen lassen.
Nach der Fahrt: Pflege und Schutz
- Schnee und Eis entfernen:
- Scheiben, Spiegel, Dach und Motorhaube gründlich freimachen.
- Türdichtungen schützen:
- Mit Silikonspray oder Gummipflegemittel behandeln, um ein Festfrieren zu vermeiden.
- Parken:
- Wenn möglich, im überdachten Bereich oder mit einer Abdeckplane.
Ab welcher Schneehöhe sollte man nicht Auto fahren
Es gibt keine gesetzlich festgelegte Schneehöhe, ab der das Autofahren verboten oder generell nicht empfohlen wird. Allerdings gibt es Richtlinien und Empfehlungen, die du beachten solltest:
Faktoren, die die Entscheidung beeinflussen:
- Straßenzustand:
Wenn die Schneehöhe die Räumung und Streuung übersteigt oder Straßen komplett verschneit und glatt sind, ist das Fahren besonders riskant. - Bodenfreiheit des Fahrzeugs:
- Kleinere Fahrzeuge oder solche mit geringer Bodenfreiheit kommen bei etwa 10-15 cm Schnee schnell an ihre Grenzen, da der Schnee die Unterseite des Fahrzeugs berühren und blockieren kann.
- Geländewagen oder SUVs mit mehr Bodenfreiheit können höhere Schneemengen bewältigen.
- Schneewehen:
- Selbst bei niedriger Schneehöhe können Schneewehen auftreten, die den Straßenverlauf unkenntlich machen und Fahrzeuge festsetzen.
- Räum- und Wetterlage:
Wenn Straßen ungeräumt sind und anhaltender Schneefall oder Sturm die Sicht und Kontrolle weiter erschwert, sollte das Fahren vermieden werden, unabhängig von der Schneehöhe.
Empfehlungen:
- 5-10 cm Schneehöhe:
Fahrbar mit Winterreifen, sofern die Straßen geräumt und gestreut sind. Vorsicht bei Nebenstraßen! - 15 cm Schneehöhe:
Problematisch für viele Pkw. Das Risiko, sich festzufahren, steigt, besonders ohne Schneeketten. - Über 20 cm Schneehöhe:
Nur mit geeigneten Fahrzeugen (z. B. Allradantrieb, Schneeketten) und auf freigegebenen Strecken fahrbar. In solchen Fällen sollte das Autofahren vermieden werden.
Zusätzliche Tipps
- Autobahn meiden: Auf Landstraßen gibt es häufig besseren Grip.
- Wintertraining: Fahrsicherheitstrainings helfen, das richtige Verhalten in kritischen Situationen zu üben.
- Wettervorhersage prüfen: Informiere dich über die Bedingungen auf deiner Strecke.
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